Narkoseverfahren
Wer sich einer Narkose (Anästhesie) unterziehen muss, macht sich Gedanken darüber, wie sicher so eine Narkose wohl ist. Vor Ihrer Operation findet deshalb ein Gespräch mit einem unserer Narkoseärzte statt, um Raum für Fragen und Zeit für Erklärungen zu schaffen.
Wir besprechen mit Ihnen:
- Wie ist Ihr Gesundheitszustand (Vorerkrankungen, Allergien etc.)
- Welche Medikamente nehmen Sie und wie wirken diese mit der Narkose zusammen
- Welche Narkose kommt für Sie infrage
- Welche Risiken und Nebenwirkungen können auftreten
Die Verfahren:
- Allgemeinanästhesie („Vollnarkose“)
Hier werden sämtliche Empfindungen und die Wahrnehmung - und damit auch die Schmerzwahrnehmung des Gehirns - vorrübergehend ausgeschaltet. Am besten lässt sich die Narkose mit einem tiefschlafähnlichen Zustand vergleichen. Die nötigen Medikamente werden entweder direkt in eine Vene gespritzt (intravenös) oder über eine Maske eingeatmet. In der Regel werden dabei mehrere Arzneien kombiniert. Die Vollnarkose stellt sicher, dass der Patient keine Schmerzen spürt, sich nicht bewegt und von der Operation nichts mitbekommt.
- Lokalanästhesie und Regionalanästhesie („Teilnarkose“ und „Örtliche Narkose“)
Hier wird die Schmerzleitung aus einem bestimmten Gebiet des Körpers zum Gehirn verhindert. Dabei wird die Schmerzempfindung entweder nur im Operationsbereich selbst - lokal - oder zusätzlich in der gesamten Körperregion - regional - unterbrochen. Die Wahrnehmungen aus anderen Körperregionen bleiben jedoch erhalten. Dazu spritzt der Arzt dem Patienten ein Lokalanästhetikum. Der Patient ist wach und kann normal reagieren.
Ihr Vorteil:
- Die Tiefe und Dauer der Narkose ist dank kurzwirksamer Narkose-Medikamente in Verbindung mit Narkose- und Überwachungsgeräten sehr präzise steuerbar.
- Belastende Nebenwirkungen können wir weitgehend ausschließen.
- Alle Narkosen werden ausschließlich von erfahrenen Fachärzten durchgeführt.
- Wir sind vor, während und nach Ihrem Eingriff immer an Ihrer Seite.