Wo trifft es die Wirbelsäule meist? Wie bleibt der Rücken gesund? - Die Sonderseite mit Dr. Wanke-Jellinek
Rückenschmerzen sind eine der häufigsten Beschwerden unserer Zeit. Ob altersbedingter Verschleiß, Fehlhaltungen oder Verletzungen. Doch eines ist sicher: Schmerzen müssen nicht zur Lebensrealität werden.
Dr. Lorenz Wanke-Jellinek ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit Spezialisierung auf konservative und operative Behandlungen der Wirbelsäule. Sein Ziel: Die bestmögliche Therapie für jeden Patienten zu finden, um Mobilität und Lebensqualität zu erhalten.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es ohne Operation?
Dr. Wanke-Jellinek: In vielen Fällen lassen sich Wirbelsäulenbeschwerden ohne chirurgischen Eingriff behandeln. Mein Ansatz ist es, zunächst alle konservativen Optionen auszuschöpfen, um Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu erhalten. Dazu gehören gezielte Schmerztherapien, die oft eine deutliche Verbesserung bringen und eine OP vermeiden.
Wie genau helfen Infiltrationen bei Rückenschmerzen?
Dr. Wanke-Jellinek: Infiltrationen sind gezielte Schmerzinjektionen, bei denen entzündungshemmende Medikamente direkt an die betroffene Stelle gespritzt werden. Sie lindern Schmerzen, reduzieren Entzündungen und können die Beweglichkeit verbessern. Besonders bei leichten Bandscheibenvorfällen oder Facettengelenkarthrose ermöglichen sie oft eine deutliche Besserung – ganz ohne OP.
Und wie funktioniert die CryoFos-Kältetherapie?
Dr. Wanke-Jellinek: Diese innovative Methode nutzt gezielte Kälteimpulse, um die Schmerzleitung der Nervenfasern zu unterbrechen und die Durchblutung des Gewebes zu verbessern. Der Vorteil: keine Medikamente, keine Nebenwirkungen. Die Behandlung ist besonders gut geeignet für akute und chronische Schmerzzustände der Wirbelsäule und kann auch begleitend zu anderen Therapien eingesetzt werden.
Was ist eine Denervierung und wann wird diese eingesetzt?
Dr. Wanke-Jellinek: Die Denervierung ist ein Verfahren, bei dem gezielt Schmerzfasern verödet werden, um chronische Rückenschmerzen langfristig zu reduzieren. Sie wird vor allem bei Facettensyndromen angewandt, wenn andere konservative Maßnahmen nicht mehr ausreichen. Der Eingriff erfolgt minimalinvasiv unter lokaler Betäubung und kann eine deutliche Linderung bringen.
Ab welchem Zeitpunkt wird eine Operation notwendig?
Dr. Wanke-Jellinek: Eine Operation kommt dann in Betracht, wenn konservative Behandlungen keine ausreichende Linderung mehr bringen oder wenn ernsthafte strukturelle Probleme vorliegen, die eine Stabilisierung oder Entlastung erfordern. Das ist beispielsweise bei Bandscheibenvorfällen, Spinalkanalstenosen oder schweren Instabilitäten der Fall. In solchen Fällen setze ich modernste minimalinvasive OP-Techniken ein, um die bestmögliche Lösung für den Patienten zu finden.
Wann ist eine Sequestrektomie bei einem Bandscheibenvorfall nötig?
Dr. Wanke-Jellinek: Bei einem Bandscheibenvorfall kann sich ein abgetrenntes Gewebestück, ein sogenannter Sequester, lösen und auf Nerven drücken. Das führt oft zu starken Schmerzen, Taubheitsgefühlen oder sogar Lähmungen.
Die Sequestrektomie ist eine gezielte, minimalinvasive OP, bei der dieses störende Gewebestück entfernt wird – ohne die Bandscheibe selbst anzutasten. Dadurch werden die Nerven entlastet und die Beschwerden gelindert, während das umliegende Gewebe geschont bleibt.
Und wie hilft die mikrochirurgische Dekompression bei einer Spinalkanalstenose?
Dr. Wanke-Jellinek: Wenn eine Verengung des Wirbelkanals (Spinalkanalstenose) oder eine Nervenkompression Beschwerden verursacht, kann eine mikrochirurgische Dekompression Abhilfe schaffen. Dabei wird die Engstelle minimalinvasiv erweitert, indem störende Knochenauswüchse oder verdicktes Gewebe entfernt werden. So erhalten die betroffenen Nerven wieder mehr Platz, was Schmerzen lindert und die Beweglichkeit verbessert – meist mit dauerhaftem Erfolg.
Skoliose, Instabilität & Co.: Wann ist eine Versteifungs-OP wirklich nötig?
Dr. Wanke-Jellinek: Unsere Wirbelsäule muss uns ein Leben lang stabil tragen. Doch schwere Fehlstellungen wie Skoliose oder starke Instabilitäten können zu chronischen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Wenn konservative Therapien nicht helfen, kann eine Fusion der Wirbelsäule notwendig werden. Dabei werden instabile Wirbel mit modernen Implantaten fixiert, sodass sie stabil zusammenwachsen. Das schützt vor weiteren Schäden und kann die Lebensqualität spürbar verbessern.
Kann ich einfach einen Termin bei Ihnen vereinbaren?
Dr. Wanke-Jellinek: Wenn Sie unter Rückenschmerzen leiden oder eine fundierte Zweitmeinung einholen möchten, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Vereinbaren Sie einfach einen Termin – gemeinsam finden wir die beste Lösung für Ihre Beschwerden.
Unser Angebot:
Konservative Therapie:
- Bildwandler-gezielte Infiltrationstherapie der HWS, BWS, LWS
- Ambulante Denervierung der Facettegelenke HWS und LWS sowie der Iliosakralgelenke
- Akupunktur
- Kinesio Taping
- ACP / PRP- Infiltrationstherapie
- CryoFos Kältetherapie
- Stosswellentherapie
Operative Therapie:
- Mikrochirurgische Bandscheibenoperationen
- Mikrochirurgische Dekompression bei Spinalkanalstenose
- Stabilisierende Spondylodesen der BWS / LWS
- Operative Korrektur von Skoliosen
- Kyphoplastie bei Wirbelkörperfraktur
- Komplexe Deformitätenkorrektur
Kontakt:
OrthoPraxis
Orthopädische Praxis Gräfelfing
Bahnhofstraße 5
82166 Gräfelfing
Tel: 089 / 898 20 20 30